Danke für das überaus deutliche Ja!
Die InitiantInnen der Bodeninitiative danken der Basler Bevölkerung zur überaus deutlichen Annahme der Bodeninitiative. Offensichtlich wollen die Baslerinnen und Basler den Kantonsboden behalten und nicht an Dritte verkaufen. Mit dem Boden als knappe, nicht vermehrbare Ressource wie Luft und Wasser muss sorgfältig umgegangen werden. Über die Abgabe im Baurecht ist die bewährte Weitergabe für Wohn- und Gewerbenutzungen der Königsweg.
Positive Kampagne für eine zukunftsgerichtete Haltung zum Kantonsboden
Die Kampagne mit den Schwerpunkten: „Unser Boden, unsere Zukunft“ und „Bebbi, gib s Land nit us dr Hand“ war sehr präsent, wurde grundsätzlich positiv aufgenommen und von vielen Privatpersonen mitgetragen. Grossen Anteil am Erfolg hatte die breite Unterstützung mit vielen VertreterInnen auch aus bürgerlichen Parteien und dem Gewerbe und die Kommunikationsagentur Valencia. Die Initiative hat den Gegenvorschlag der rot-grünen Regierung zur ersten Bodeninitiative aufgenommen. Dieser wurde durch eine Blockbildung im Grossen Rat jedoch verhindert, und kam erst über die Initiative zur Abstimmung. Die deutliche Annahme dieser Vorreiter-Initiative in der Schweiz zeigt eine Grundhaltung zugunsten des gemeinschaftlichen, nicht privatisierten Bodens. Der sorgsame Umgang mit unserem Boden gehört zur DNA der Schweiz.
Umgang mit Kantonsboden im Fokus
Aufgrund der hohen Stimmbeteiligung (durch die nationalen Vorlagen) und einem Ja-Anteil von 2/3 der Stimmenden sehen die InitiantInnen, dass die Bodenfrage wichtig und überhaupt nicht abgeschlossen ist. So ist auch der Umgang des Kantons mit seinem jetzigen Boden im Fokus künftiger Anstrengungen: Damit kann der Kanton seine Verantwortung für das Gestalten unseres Lebensraums über seinen eigenen Boden auch weiter wahrnehmen. Unser Kantonsboden bleibt auch für künftige Generationen gesichert und kann und soll im Interesse aller genutzt werden.